Unregelmäßigkeiten seien bei sechs Prozent der Befragten festgestellt worden, in 29 Fällen hätten Wirte Personal ohne ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder vorliegende Arbeitsgenehmigung beschäftigt. Drei als arbeitslos gemeldete Bedienungen hätten ihre Tätigkeit nicht bei ihrer Arbeitsagentur gemeldet. Gegen Sie werde wegen Leistungsbetrugs ermittelt.
Außerdem seien ein Strafverfahren und vier Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Die Gastronomie stelle aufgrund der kurzfristigen Einstellungen einen "sehr sensiblen Bereich für Schwarzarbeit" dar, so Melanie Schmaljohann, Leiterin der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe. Man werde weiterhin versuchen "Unregelmäßigkeiten aufzudecken".
Schwarzarbeit verursachte laut der Bilanz 2007 des Hauptzollamts Karlsruhe im Karlsruher Raum einen Schadenswert von etwa 15,5 Millionen Euro (ka-news berichtete). Sie schädige "gesetzestreue Unternehmer sowie Arbeitnehmer" und verursache "enorme Einnahmeausfälle bei den Sozialkassen und dem Fiskus", so die Pressemitteilung.