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Karlsruhe: KAL zur Kombilösung: "In der Kriegsstraße wird Stadt gestaltet"

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KAL zur Kombilösung: "In der Kriegsstraße wird Stadt gestaltet"

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    Lüppo Cramer
    Lüppo Cramer Foto: marvinguengoer.de

    Beim Neujahrsempfang des Bürgervereins Weststadt und bei einem Treffen der Karlsruher SPD war das Teilprojekt heftig diskutiert worden. Nun will sich die KAL um Klärung bemühen.

    "Die Umgestaltung der Kriegsstraße an sich stand meines Wissens nie in Zweifel", kommentiert Lüppo Cramer, Fraktionsvorsitzender der KAL und Mitglied im Aufsichtsrat der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig), die aktuellen Diskussionen zum Teilprojekt Kriegsstraße.

    Kostenkalkulation aus 2002 veraltet

    Es sei dem Land nur um die Frage gegangen, ob auch eine rein oberirdische Lösung genügen könnte, so Cramer in einer Pressemitteilung der KAL. Für beide Teilprojekte der Kombilösung müssten die Fördermittel des Landes und des Bundes in der gesetzlich festgelegten Höhe fließen - "und zwar anteilig an den tatsächlichen Kosten". Dies sei bei durch das Gemeinde-Verkehrsfinanzierungs-Gesetz geförderten Projekten die übliche Praxis.

    Cramer erinnert daran, dass die Kostenkalkulation aus dem Jahr 2002 stamme: "Schon wenn man nur den Baupreisindex berücksichtigt, wird klar, dass im geplanten Endjahr 2019 eine höhere Summe abgerechnet wird." Dazu kämen Mehrkosten aufgrund unvorhersehbar Änderungen im Bauablauf wie beispielsweise der Fundamentsicherung am Karstadt-Gebäude. Fördermittelgeber, Stadt und Kasig zögen hier an einem Strang, die Kosten nicht ausufern zu lassen: "Die Kasig darf aber auch nicht 'billig' bauen, sondern nachhaltig und dauerhaft", so Cramer. Denn letztlich zeige sich Kostenbewusstsein nicht nur bei der Investition, sondern vor allem im Unterhalt und Betrieb.

    "Hier wird Stadt gestaltet"

    "Meiner Fraktion ist das Teilprojekt Kriegsstraße am wichtigsten. Hier wird Stadt gestaltet, werden Sünden der Verkehrsplanung der 1960er Jahre beseitigt", verdeutlicht er. Eine Stadtallee mit Straßenbahn und ohne Trennwirkung könne die Kriegsstraße eben nur mit Autotunnel werden.

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