Wer wird der nächste Bundeskanzler? Für CDU und CSU kann dies nur die bereits amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel sein, die SPD hat hingegen den unbequemen Peer Steinbrück als ihren Kandidaten auserkoren.
Linke liegt vor FDP
Letzterer fällt seither vor allem durch ungeschickte und provokante Äußerungen auf. Ob die negativen Schlagzeilen langfristig der CDU in die Hände spielen oder auf eine Bürger-Sehnsucht nach kantigen Politikern treffen, wird sich wohl erst am Wahlsonntag endgültig zeigen. Und da möchten auch andere Parteien zunächst noch ein bisschen mitmischen: Die Grünen ziehen gleich mit einer Doppelspitze aus Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt in den Wahlkampf, die FDP schickt Rainer Brüderle in den Ring.
Eine aktuelle repräsentative Umfrage von Infratest dimap (7. März) sieht ganz klar CDU/CSU vorne: Mit 40 Prozent führen sie das Feld an. Erst weit abgeschlagen folgt die SPD mit 26 Prozent, die Grünen bringen es immerhin auf 17 Punkte, die FDP bangt mit 4 Prozent um den Einzug n den Bundestag. Schockierend dürfte für die Liberalen vor allem sein, dass die Linken mit 7 Prozent ganze drei Zähler vor ihnen liegen. Auf dem absteigenden Ast befinden sich hingegen auch die Piraten - sie erreichen im März nur noch 2 Prozent.
Sonntagsfrage: Wen würden Sie wählen?
Falls es die FDP nicht ins Berliner Reichstagsgebäude schafft, dürfte vor allem bei einem Wahlsieg von CDU/CSU spannend werden, mit wem Angela Merkel koalieren möchte. Noch ist aber alles offen. In unserer ka-news-Sonntagsfrage wollen wir deshalb wissen: Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, wen würden Sie wählen? Stimmen Sie ab!
Bei der ka-news-Sonntagsfrage stehen alle Parteien zur Auswahl, die aktuell im Deutschen Bundestag vertreten sind. Das sind CDU/CSU, FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke. Zudem kann für Parteien abgestimmt werden, die beim Start der ka-news-Sonntagsfrage im Februar bei den repräsentativen Umfragen mindestens drei Prozentpunkte erreicht haben - das gilt für die Piraten. In der Abstimmung sind die Parteien alphabetisch geordnet. Die Umfrage ist nicht repräsentativ.