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Karlsruhe: Junge Union Karlsruhe: "Abschaffung der Grundschulempfehlung war ein Fehler"

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Junge Union Karlsruhe: "Abschaffung der Grundschulempfehlung war ein Fehler"

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild)

    Im Zuge der Diskussionen über die Grundschulempfehlung spricht sich die Junge Union (JU) Karlsruhe für die Einführung einer modifizierten Form der Grundschulempfehlung aus, bei der Lehrer und Eltern ein gemeinsames Entscheidungsrecht haben. Diese und andere Forderungen haben die JU-ler in einem 12-Punkte-Thesenpapier festgehalten.

    JU fordert alternative Grundschulempfehlung

    "Die ansteigenden Zahlen von Sitzenbleibern in den Gymnasien bei gleichzeitigem Ausbluten der Haupt- und Realschulen zeigen klar, dass die ersatzlose Abschaffung der Grundschulempfehlung ein Fehler war", meint Daniel Gerjets, Kreisvorsitzender der JU. "Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, fordern wir daher die Einführung einer modifizierten Form der Grundschulempfehlung, bei der Klassenlehrer in Zusammenarbeit mit den Fachlehrern eine Empfehlung festlegt, und bei der die Eltern dann einen klaren Ermessensspielraum haben", erläutert Annika Fries, die bildungspolitische Sprecherin der JU.

    Gesamtschulen in Baden-Württemberg hinken im Bundesvergleich hinterher

    "Wir haben uns im Zuge unseres Thesenpapiers auch mit den Regelungen in anderen Bundesländern beschäftigt und haben klare Tendenzen festgestellt", so Fries weiter. Während Baden-Württemberg seit Einführung der Einheitsschule und Abschaffung der Grundschulempfehlung in den Vergleichstests zurückfalle, blieben mit Sachsen und Bayern die Bundesländer Spitze, die klare Schulstrukturen und einen geregelten Übertritt zu den weiterführenden Schulen haben."

    "Bildung ist Zukunft. Wir wollen, dass Karlsruhe und Baden-Württemberg gut für die Zukunft gerüstet sind und dafür brauchen wir sowohl Eltern als auch Lehrer mit an Bord", meint Gerjets abschließend.


    Mehr zum Thema: Ein Kommentar von ka-news-Volontär Karsten Schäfer

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