Die Jugendgerichtshilfe des Kreisjugendamtes Karlsruhe, Vertreter von sozialen Einrichtungen, Vereinen und Kommunen sowie zwei Richter der Amtsgerichte Bruchsal und Bretten kamen nun zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Dabei standen formale Fragen, wie der Gang eines gerichtlichen Verfahrens ebenso auf der Tagesordnung wie die Diskussion über das praktische Zusammenwirken zwischen Vereinsaktiven, jungen Menschen, der Jugendgerichtshilfe und dem Jugendgericht.
"Maßstab der Arbeitsauflage sollte immer die erzieherische Einflussnahme sein", so Liliane Kunz, Gruppenleiterin der Bruchsaler Jugendgerichtshilfe. Es sei wichtig, dass ein Ansprechpartner zur Verfügung stehe, der die jungen Menschen anleite und ihnen Rückmeldung gebe. Die Jugendgerichtshilfe des Landkreises Karlsruhe war sich abschließend einig: Weitere Vereine und Initiativen sollten Jugendlichen die Möglichkeit geben, bei ihnen Arbeitsstunden abzuleisten.