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Karlsruhe: Jugend besser integrieren

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Jugend besser integrieren

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    Im Rahmen der "Woche der Sozialen Integration Jugendlicher" vom heutigen Montag bis Donnerstag, 16. Februar, werden neben Innenminister Rech auch Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Justizminister Ulrich Goll, Kultusminister Helmut Rau und Arbeits- und Sozialministerin Monika Stolz in Baden-Württemberg unterwegs sein und verschiedenen sozialen Projekten einen Besuch abstatten.

    Oettinger: Baden-Württemberg hat in diesem Bereich viel zu bieten

    Insbesondere die Jugendkrawalle in Frankreich vom vergangenen November hätten das Thema der Integration Jugendlicher einer breiteren Öffentlichkeit verstärkt ins Bewusstsein gebracht, so Ministerpräsident Günther Oettinger am Wochenende in Stuttgart. "Wir müssen Kinder und Jugendliche in der Mitte der Gesellschaft halten, sie für die Gemeinschaft interessieren und angemessen beteiligen. Wir können und werden es uns nicht leisten, Jugendliche, die individuelle oder soziale Probleme haben, zu vergessen. Dies ist eine herausragende Aufgabe für alle gesellschaftlichen Kräfte in unserem Land", so der Regierungschef. Mit der "Woche der Sozialen Integration Jugendlicher" wolle die Landesregierung in dieser Hinsicht ein Zeichen setzen.

    In Baden-Württemberg böten die Kommunen, die Träger der freien Wohlfahrtspflege, der Jugendhilfe und der Jugendarbeit eine Fülle von Projekten und Maßnahmen an, die zur sozialen Integration Jugendlicher beitragen und unverzichtbar seien, betont Oettinger. Darüber hinaus leiste das Land durch seine Förderpolitik einen erheblichen Beitrag: beginnend mit der verstärkten Sprachförderung für alle Kinder im Vorschulalter bis hin zu gezielten Fördermaßnahmen der Jugendverbände und bei der Stadtentwicklung, bei der Bekämpfung von Kriminalität und Gewalt einschließlich der Resozialisierung straffällig gewordener Jugendlicher. "Mit der 'Woche der Sozialen Integration' zeigen wir, was Baden-Württemberg in diesem wichtigen Bereich zu bieten hat", so der Ministerpräsident.

    Innenminister Rech wird bei seinem Besuch in Karlsruhe mit Jugendlichen boxen - heißt es in einer Mitteilung des Staatsministeriums. Das Projekt "BogG - Boxen gegen Gewalt" ist eine gemeinsame Initiative des KSC, des Polizeisportvereins Karlsruhe (PSV) und der Stadt Karlsruhe zur Gewaltprävention. Das kostenlose Angebot richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Das Boxtraining enthält neben der sportlichen Praxis auch einen theoretischen Teil. Dabei erhalten die Jugendlichen Antworten auf Fragen wie: Was "blüht" mir, wenn ich etwas angestellt habe? Wie schütze ich mich vor Gewalt und Gewaltausbrüchen? oder auch: Wie wirkt sich Alkohol auf Gewalt aus?

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