Von seiner neuen Rolle verspricht sich Stober, der auch energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, laut Pressemitteilung vor allem ein besseres Zusammenspiel zwischen der Energie- und Wirtschaftspolitik. "Trotz der Bündelung vieler energiepolitischer Themen im Umweltministerium ist bei vielen Fragen weiterhin das Finanz- und Wirtschaftsministerium zuständig", so der Karlsruher Abgeordnete.
Wirtschaft statt Wissenschaft
Bisher gehörte Johannes Stober den beiden Ausschüssen für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Wissenschaft, Forschung und Kunst an. Für die neue Tätigkeit im Finanz- und Wirtschaftsausschuss wird er den Wissenschaftsausschuss verlassen. "Nach der langen Zeit als Wissenschaftspolitiker fällt mir der Wechsel natürlich schon etwas schwer", erklärt Stober.
Dafür werde er jedoch im Finanzausschuss vor allem für den Wissenschaftsetat zuständig sein. "Vermutlich werde ich in dieser Funktion sogar mehr Möglichkeiten haben, mich für gute Studien- und Forschungsbedingungen in Baden-Württemberg einzusetzen", so Stober. "Davon könnte auch Karlsruhe als wichtiger Hochschul- und Forschungsstandort profitieren."