Die Prüfung wird im Fach Deutsch, einer Pflichtfremdsprache (Englisch oder Französisch) und im Fach Mathematik abgelegt. Wie bei der Abiturprüfung auch eröffnet das Fach Deutsch die Prüfungsrunde. Dabei werden den Schülern vier Themen zur Wahl gestellt - darunter die Beschreibung von Gedichten, Erzähl- und Gebrauchstexten oder das Erörtern und Argumentieren.
Am Donnerstag, 5. Mai, und Freitag, 6. Mai, finden die schriftlichen Prüfungen in der Pflichtfremdsprache statt. Neben Textverständnis, Wortschatz, Grammatik und themengebundener Sprachproduktion werden die Anwendung erworbener Arbeitstechniken und orthographische Kenntnisse überprüft. Die schriftliche Abschlussprüfung ist verbunden mit der verpflichtenden mündlichen Überprüfung EUROKOM ("Europäische Kommunikationsfähigkeit").
Die Mathematikprüfung folgt schließlich am Dienstag, 10. Mai. Sie besteht aus einem Pflicht- und einem Wahlbereich. Im Pflichtbereich werden die Kenntnisse in Algebra, Sachrechnen, Daten und Zufall sowie Stereometrie und Trigonometrie überprüft.
Die mündliche Prüfung ist für die Zeit zwischen Mittwoch, 29. Juni, und Dienstag, 19. Juli, geplant. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Realschulprüfung haben die Schüler die mittlere Reife erreicht.
Von der Ausbildungsqualität der Realschulen zeigt sich Regierungspräsident Rudolf Kühner überzeugt: "Der Realschulabschluss ist eine bewährte und moderne Abschlussprüfung, die den erweiterten Bildungsanspruch der Realschule abbildet. Mit ihm können die Qualitätsstandards gesichert werden", erklärte Kühner im Vorfeld der anstehenden Prüfung.