Wie weiter aus der Meldung am 10. Dezember hervorgeht, handelt es sich bei den Verdächtigen um einen 22-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis und zwei Brüder aus Mannheim - 15 und 20 Jahre alt. Beamte nahmen die Drei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Sonntag fest. Am Montag wurden sie dem Haftrichter im Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Keine Gefahr für Bevölkerung
"Umfangreiche Ermittlungen der beteiligten Strafverfolgungsbehörden erhärteten den Verdacht, dass die beiden Brüder aufgrund ihrer gefestigten religiösen Ideologie und tiefgreifender Sympathie für die islamistische Terrorvereinigung "Islamischer Staat (IS)" konkrete Vorbereitungen für einen Anschlag getroffen haben", heißt es in der Mitteilung weiter.
Eine Gefährdung für die Bevölkerung habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben. Weiterhin unklar ist, wo der Anschlag geplant war.
"Nur wer sich sicher fühlt, kann frei leben"
Der Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, lobt die "effektive und konsequente Arbeit der Ermittler", die auch über Ländergrenzen hinweg gut funktioniere.

"Die Sicherheitsbehörden im Land sind hellwach und sorgen für unsere Sicherheit. Denn nur wer sich sicher fühlt, kann frei leben", wird der 64-Jährige in einer Pressemitteilung zitiert. Man werde weiterhin alles tun, um "den Feinden unserer Werte, unserer Art zu leben und unserer Gesellschaft hart entgegenzutreten."