Dies teilt die Stadt Ettlingen in einer Pressemitteilung mit. Vor diesem Hintergrund ist der Rheinstettener Oberbürgermeister Sebastian Schrempp im Frühjahr dieses Jahres an die Stadt Ettlingen und die Gemeinde Malsch mit der Bitte herangetreten, in gemeinsamen Gesprächen zu prüfen, ob und wie künftig ein gemeinsames Engagement im Bereich der Daseinsvorsorge aussehen könnte.
Eine erste Ideenskizze wurden Vertretern des Gemeinderates aus den drei beteiligten Kommunen bereits vorgestellt. Auch werden die Kommunalpolitiker vor Ort in die weitere Ausgestaltung dieses Prozesses eingebunden. "Ich freue mich sehr, dass die Kollegin Büssemaker aus Ettlingen und der Kollege Himmel aus Malsch diese Initiative engagiert vorantreiben. Ich sehe uns gemeinsam auf einem guten Weg für unsere Städte und Gemeinden", fasst Oberbürgermeister Schrempp die bisherigen Gespräche zusammen.
Gemeinsamer Einstieg in Stromerzeugung im Gespräch
Ettlingen, Malsch und Rheinstetten haben beschlossen, ergebnisoffene Gespräche zu führen. Im Mittelpunkt dieser ersten Fachgespräche steht der Bereich Energie. Geprüft wird insbesondere ein gemeinsamer Einstieg in die Stromerzeugung und die gemeinsame Verwaltung der Stromnetze. Gerade im Bereich der regenerativen Energieerzeugung vor Ort können und müssen die Bürger durch gemeinsam getragene Projekte stark beteiligt werden. Die Bürger sollen nicht nur die Möglichkeit haben, mitzureden ob, wo und was realisiert wird. Sie sollen auch von den Erträgen, die hier umweltschonend erwirtschaftet werden, unmittelbar profitieren.
Angestrebt werden nur Modelle, die dauerhaft wirtschaftlich sind. Am Ende dieser Gespräche kann es durchaus bei den bisherigen örtlichen Ansätzen bleiben – von vornherein zwingend ist ein regionaler Schulterschluss nicht. Gelingt dieser jedoch, versprechen sich die Kommunen davon die Möglichkeit, die Lebensqualität ihrer Einwohner langfristig qualitativ höherwertig und effizienter zu gewährleisten, als dies bei rein örtlichen Ansätzen der Fall sein könnte.