Das Institut für industrielle Bauproduktion (ifib) und das Institut für Technische Informatik, Forschungsbereich Industrielle Anwendung der Informatik und Mikrosystemtechnik (IAIM), organisierten das zehntägige Projekt mit dem traditionellen Abschlusswettkampf zum achten Mal.
"Lernen, über den Tellerrand zu schauen"
Sören Rieger, Antje Dirtheuer (beide Architektur) und die Informatikstudenten Christian Zaschke und Janosch Rydzy hatten wie die anderen 13 gemischten Teilnehmerteams eine Woche Vorbereitungszeit, um sich in die Siegerliste einzutragen. Jeder Roboter musste, während er sich auf Rollen und Raupen vorwärts bewegt, mit einer Minimalausstattung von zwei Tastsensoren und einem Lichtgerät möglichst schnell Tischtennisbälle durch ein Labyrinth und an einem "Reinigungsroboter" vorbei manövrieren. Mit dem Erhalt eines Seminarscheins dürfen sich alle als Sieger fühlen.
Die Spannung lag in der Luft. (Foto: pr) |
Volker Koch (ifib), zusammen mit Alex Bierbaum und Joachim Schröder (beide IAIM) Leiter des Projekts, wollten vermitteln, "wie Vertreter anderer Fakultäten ein Problem angehen und welche Lösungsstrategien bei der gemeinsamen Arbeit entstehen". Diplom-Ingenieur Volker Koch bezeichnete das Projekt als Erfolg; immerhin gebe es "jedes Jahr doppelt so viele Bewerber wie Plätze". Ein Losverfahren entscheidet über die Teilnahme. Natürlich gebe es manchmal "Hakeleien, wie in jeder Gruppenarbeit", aber das Ziel der interdisziplinären Veranstaltung sei, "dass die jungen Leute zusammenarbeiten, voneinander lernen, lernen, über den Tellerrand zu schauen".