"Wie alle anderen Bereiche sind auch wir vom Impfstoffmangel betroffen", erklärt Josef Hug per Videostatement aus dem Städtischen Klinikum. "Wir sind aber zuversichtlich, dass es dann sehr schnell geht, wenn der Impfstoff zur Verfügung steht."
Immerhin soll die erste Gruppe, die direkt an Coronapatienten arbeitet, mit einwöchiger Verzögerung die erste Impfung hinter sich gebracht haben. Die zweite Gruppe steht, so Hug, quasi schon "in den Startlöchern.
Ursprünglich war vorgesehen, dass alle Mitarbeiter der ersten Gruppe im Januar durchgeimpft werden sollen.
Neue Medikamente zur "passiven Immunisierung"
Apropos Impfstoff: Im Kampf gegen Corona ist ein weiteres Medikament im Gespräch, das im Kampf gegen Corona helfen soll. Ein Medikament, das zur Produktion von Antikörpern anregt.
Laut Martin Bentz, Direktor der Medizinischen Klinik III im Städtischen, gebe das Medikament den Ungeimpften die Möglichkeit eine "passive Immunisierung" aufzubauen. Das heißt: Eine künstliche Antikörper-Abwehr gegen das Virus.
Diese Medikamente sollen vor allem in der frühen Phase der Erkrankung wirksam sein. Zwar kommen im Städtischen Klinikum diese Präparate bislang noch nicht zum Einsatz, dafür beteiligt sich das Krankenhaus aktuell an Studien zu einer anderen Antikörper-Therapien - dem sogenanntem "Rekonvaleszentenplasma"
Ein Serum, das aus den Antikörpern bereits Genesener gewonnen wird.