Auch mit dem Nachtzug aus Paris, der kurz nach Mitternacht im Bahnhof Kehl nahe Offenburg von der Bundespolizei regelmäßig kontrolliert wird, kamen zuletzt syrische Flüchtlinge an.
Die Männer, Frauen und Kinder gaben an, dass sie mit Hilfe von Schleusern von Libyen mit Schiffen nach Italien und von dort nach Frankreich und schließlich nach Kehl gebracht wurden.
"Sie waren mehrere Monate unterwegs, erschöpft und müde", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Nach Aufnahme ihrer Personalien und einer ärztlichen Untersuchung wurden sie zur Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende nach Karlsruhe gebracht. In diesem Jahr reisten der Bundespolizei zufolge schon mehr als 200 Syrer über Kehl ein - das sind schon jetzt so viele wie im ganzen vergangenen Jahr.