Bei genauer Lokalisierung stellte er fest, dass der Geruch aus einer in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Wohnung kam. Nachdem in Zusammenarbeit mit den Kollegen des Rauschgiftdezernates festgestellt werden konnte, dass sich die durchschnittlichen Verbrauchsstromkosten des betreffenden Wohnungsinhabers im Vergleich zu den vergangenen Jahren nahezu verdreifacht hatten, war ein Durchsuchungsbeschluss schnell erwirkt.
Wieder auf freiem Fuß
Bei der anschließend durchgeführten Wohnungsdurchsuchung staunten die Beamten nicht schlecht und sahen sich in ihrer Vermutung bestätigt. In zwei extra angefertigten Spanplattenschränken konnte eine Marihuana-Aufzuchtanlage mit entsprechendem Equipment und insgesamt 17 Cannabispflanzen aufgefunden werden.
Darüber hinaus hatte der 49 Jahre alte Mann bereits ausreichend Cannabisblüten geerntet und rund ein dreiviertel Kilo Marihuana in Behältnissen gelagert. Der vorläufig festgenommene Wohnungsinhaber war bislang mit Drogen noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten und wurde wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt. Weitere Ermittlungen des Fachdezernates dauern noch an.