Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Hundehandel aus Osteuropa boomt

Karlsruhe

Hundehandel aus Osteuropa boomt

    • |
    • |

    "Tiere sind keine Schnäppchenware", kritisiert Herbert Lawo, der Vorsitzende des Landestierschutzverbands und warnt eindringlich vor unüberlegten Tierkäufen. Ob der Kauf nun auf der Straße, im Internet oder durch Anzeigen erfolge - die Herkunft des Tieres lasse sich einfach nicht mehr ausreichend zurückverfolgen. Zu oft kämen diese aus Osteuropa - dort würde das dubiose Geschäft mit den Hunden boomen.

    Jungtiere würden dort häufig viel zu früh von ihrer Mutter und den Geschwistern getrennt - das habe nicht nur Verhaltensstörungen, sondern auch gesundheitliche Probleme zur Folge. Außerdem würden die Mütter dort als "Gebährmaschinen" missbraucht.

    Angefangen von gefälschten Papieren bis hin zu den fehlenden Impfungen sei der Kauf eines solchen Tieres eine komplette Fehlinvestition, vor allem, wenn der Besitzer anschließend immer zum Tierarzt rennen müsse.

    Fast jede Woche bekämen sie Meldungen von geprellten Hundekäufern, so Lawo. "Wer sich ein Tier zulegen möchte, sollte keinesfalls auf Billigangebote schauen - das zahlt sich letztendlich in keiner Hinsicht aus", warnt er.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden