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Karlsruhe: Hohenwettersbach: Bald keine Pappeln mehr in der Pappelallee?

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Hohenwettersbach: Bald keine Pappeln mehr in der Pappelallee?

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    Blick auf die Kirche St. Cyriakus in Stupferich. Im Hintergrund die bekannte "Pappelallee".
    Blick auf die Kirche St. Cyriakus in Stupferich. Im Hintergrund die bekannte "Pappelallee". Foto: (ka-Reporter Peter Eich)

    2017 soll eigentlich weiter gefällt werden. Doch Stober wollte von der Landesregierung wissen, ob die Allee durch das neue Naturschutzgesetz als "landschaftsprägende Allee" geschützt ist. Nun hat er eine Antwort erhalten.

    Erfreut über die Tatsache, dass die Hohenwettersbacher Pappelallee durch das neue Naturschutzgesetz als "landschaftsprägende Allee" (Paragraph 14 Absatz 1 Ziffer 7 Naturschutzgesetz) geschützt ist, zeigen sich unisono die SPD- sowie die Bürgerliste-Ortschaftsräte und der Landtagsabgeordnete Johannes Stober. Das berichten diese in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Erstaunt sind die Ortschaftsräte und der Abgeordnete allerdings über die anschließende Aussage, nach der auch eine aus Winterlinden bestehende Allee die gleiche Wirkung entfalten könnte. 

    "Darüber kann ich nur den Kopf schütteln", so Stober. Schließlich sei die Hohenwettersbacher Pappelallee ja gerade deshalb so prägend, weil es sich eben um schlanke hohe Pappeln und nicht um irgendwelche anderen Bäume handle. Offenbar sei daher die notwendige Kenntnis über die Gegebenheiten vor Ort bei den Zuständigen im Regierungspräsidium Stuttgart nur begrenzt vorhanden, so der Abgeordnete.

    Das wollen Stober und Co. unternehmen

    Einig sind sich beide auch im weiteren Vorgehen: "Wir wünschen uns Gespräche mit der Stadt, um doch noch einen gemeinsamen Weg zur Erhaltung der Pappelallee zu finden", beteuert Fraktionsvorsitzender Detlef Kamlah für die Hohenwettersbacher. "Wir wollen die Pappelallee als beliebtes Ausflugsziel und weithin sichtbares Wahrzeichen für ganz Karlsruhe erhalten und sehen keinen Grund, warum das nicht gehen soll", fügt Ortsvorsteherin Elke Ernemann hinzu.

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