Sie gilt auch als "vergessene Mutter des Roten Kreuzes": Denn Großherzogin Luise von Baden trug maßgeblich zur Entstehung des heutigen Wohlfahrtsverbands bei. Zu ihrem 100. Todestag wurde am Sonntag der badischen Großherzogin gedacht. Ein Streifzug durch das bewegte Leben der Karlsruher Pionierin.
Bild: Thomas Riedel

Vor 100 Jahren, am 23. April 1923, stirbt die Großherzogin Luise Marie Elisabeth von Baden.

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Schon als Kind wird Luise mit der "fürstlichen Tugend" der Wohltätigkeit vertraut gemacht, die zu einem ihrer Lebensprinzipien wird. 1859 gründet sie den Badischen Frauenverein, einen Vorläufer der Rotkreuzschwesternschaft.

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1917 verleiht die Universität Heidelberg Luise als "hohe Schützerin des Roten Kreuzes" die Ehrendoktorwürde.

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Luise wird 1838 in Berlin als Tochter von Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm I und Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach geboren.

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1856 heiratet sie den Großherzog Friedrich I von Baden und lebt im Karlsruher Schloss, wo sie bis zum Ende der Monarchie in Deutschland im November 1918 bleibt.

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Im Spätsommer 1919 zieht sie in das Schloss Baden-Baden, wo sie schließlich 1923 im Alter von 84 Jahren  auch stirbt. Luise ist im Mausoleum in Karlsruhe in der Großherzoglichen Grabkapelle bestattet.

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Anlässlich des 100. Todestags von Großherzogin Luise wurden am Sonntag in der Grabkapelle Kränze vom Landesverein Badischen Heimat, der Badischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz, der Historischen Bürgerwehr, dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und der Landesvereinigung Baden in Europa niedergelegt.

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