Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wegen Betrug und Untreue wies er indes "mit Entschiedenheit" zurück. Sämtliche Kontrollorgane hätten in den Jahren seiner Tätigkeit "keinerlei Beanstandung" gefunden. Sollte es zu seinen Gunsten zu geldwerten Vorteilen im Sinne des Steuerrechts gekommen sein, werde er dies mit den Finanzbehörden klären und gegebenenfalls fällige Steuern entrichten.
Aufgrund seiner Tätigkeit, die Rüssel als "Fulltimejob" bezeichnete, seien seinem Elektrounternehmen "erhebliche Umsatzeinbußen" entstanden. So sei es nur "nahe liegend und nicht mehr als recht und billig" gewesen, dass die Genossenschaft Elektroartikel in seiner Firma eingekauft habe. Gleichzeitig kündigte er an, wegen der Vorwürfe und seiner angeschlagenen Gesundheit sein Stadtratsmandat ruhen zu lassen.