"Armut hört nicht nach der Einschulung auf. Bildung wird eher mit jedem Schuljahr teurer", begründet der Kinderschutzbund Karlsruhe die neue Aktion. Im Hilfspaket enthalten seien Schulmaterialien wie Hefte, Zeichenblöcke, Stifte, Material also, das fortwährend gebraucht wird und das verschleißt. Pro Schüler betragen die Kosten etwa 50 Euro. Ikarus und der Kinderschutzbund wollen das Hilfspaket während der letzten Ferienwoche und in der ersten Woche des neuen Schuljahres gegen einen entsprechenden Berechtigungsnachweis in den Räumen von Ikarus (Kriegsstr. 47a) und denen des Kinderschutzbundes (Kaiserallee 109) ausgeben.
Nach Angaben des Jobcenters sind in Karlsruhe 1.600 Kinder betroffen. Um möglichst allen Kindern ein Schüler-Hilfspaket zukommen lassen zu können, sei man noch auf Spender angewiesen. Rosel Schumacher-Schlüter, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Karlsruhe: "Wir hoffen auf Betriebe, Unternehmen und Institutionen, die ihre eigene Zukunft mit der der Kinder in Verbindung bringen. Es geht auch darum, dass jedes Kind seine Fähigkeiten möglichst gut entwickeln und einsetzen lernt."