Für Ausgestaltung, Umsetzung und Gesamtkoordination wird die Karlsruhe Event GmbH (KEG) verantwortlich sein. "Unter der lokal, regional und national eingeführten Marke Festivalsommer Karlsruhe kann die Stadt ihren Erlebniswert als Eventstadt erneut unter Beweis stellen", zeigt sich KEG-Geschäftsführer Martin Wacker überzeugt.
Lichtspiele sollen über Crowdfunding finanziert werden
Und Oberbürgermeister Frank Mentrup unterstreicht in einer Pressemeldung: "Mit dem neuen Format lebt der Geist von KA300 weiter. Wir festigen einerseits das Image Karlsruhes als kultureller Sommermetropole der gesamten Region und lassen die Erinnerung an das Sommermärchen bei den Menschen in der Stadt wieder aufleben." Der Festivalsommer Karlsruhe soll von Juli bis September dauern. In dieser Zeit bilden die Schlosslichtspiele sechs Wochen lang den allabendlichen Besuchermagneten auf dem Schlossplatz.
Die Hälfte der auf rund 900.000 Euro veranschlagten Kosten für die Illumination der Schlossfassade soll über Sponsoringerlöse und so genanntes "Crowdfunding" aufgebracht werden – im Rahmen der Aktion "Wir lassen das Schloss leuchten" können alle gegen einen Spendenbeitrag Teil der Schlosslichtspiele werden. Da sich der Festivalsommer im Jubiläumsjahr aufgrund der hohen Besucherfrequenz eindeutig positiv auf den Einzelhandel in Karlsruhe ausgewirkt hat, soll ein weiteres Viertel der Kosten über das Kooperationsmarketing in Zusammenarbeit mit der KASIG gedeckt werden.
Das restliche Viertel wird durch Einsparungen bei der Stadtmarketing GmbH finanziert. Für die Realisierung neuer Fassaden-Illuminationen sollen weitere Künstlergruppen gewonnen werden. Dazu steht auch der "Klassiker" aus dem Jubiläumsjahr, Maxin10City, auf dem Programm. Peter Weibel und das ZKM werden auch im kommenden Jahr die Schlosslichtspiele kuratieren und die künstlerische Leitung übernehmen. Den Schlusspunkt des Festivalsommers Karlsruhe 2016 soll dann Mitte September die "Lange Nacht der Musik" setzen – mit Straßenmusik und Bands in der gesamten City und Abschlusspartys in den Clubs der Stadt.
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