Diese Ausstellung stellt für die Veranstalter, nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen, eine besondere Herausforderung dar. Deshalb wird im zweiten Obergeschoss, über dem Lesesaal, auch lediglich eine Auswahl der Handschriften ausgestellt. Darunter allerdings besondere Stücke wie das Speyerer Evangelistar aus dem 13. Jahrhundert oder das sogenannte Klarenbuch, eine mit Bebilderung versehene Pergamenthandschrift, die zwischen 1490 und 1492 in Straßburg entstand.
Ursprünglich wollte Ministerpräsident Günther Oettinger Stücke dieser Handschriftensammlung zugunsten des Schlosses Salem verkaufen, woraufhin es Proteste sowohl aus dem In- als auch Ausland gab. Der BLB-Direktor Peter Michael Ehrle will sich beim Tag der Offenen Tür, zu einer möglichen Versteigerung von Handschriften äußern. Dieser findet am morgigen Samstag, 21. Oktober, von zehn bis 17 Uhr statt.