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Karlsruhe: Hamsterkäufe in Karlsruhe? "Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen!"

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Hamsterkäufe in Karlsruhe? "Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen!"

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    Hamsterkäufe in Karlsruhe? "Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen!"
    Hamsterkäufe in Karlsruhe? "Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen!"

    Am Mittwoch will das Bundeskabinett über das neue Zivilschutzkonzept entscheiden. Bereits im Vorfeld sorgte die Empfehlung, sich Vorräte für den Katastrophenfall anzulegen, für kontroverse Diskussionen. Wie gehen die Karlsruher mit der Empfehlung der Bundesregierung um?

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    Foto: clw

    Susanne Preis zeigt sich davon wenig beeindruckt. Sie will sich keine Angst machen lassen. "Wir haben ohnehin immer Essensvorräte für vier Wochen zu Hause", meint sie im Gespräch mit ka-news. Zwar beobachte sie die aktuelle Nachrichtenlage mit Anstrengung, "aber ich würde mich nicht extra eindecken, weil die Bundesregierung uns dazu aufruft."

    Das sieht Paul Maier ganz ähnlich. "Ich wundere mich über die Meldung der Bundesregierung, lasse mich davon aber nicht aus der Ruhe bringen", meint der 22-jährige Student, "ich werde zwar gleich zum Supermarkt gehen, aber nicht, um mich für zehn Tage einzudecken."

    "Ich mache mir nichts aus solchen Meldungen"

    Anna Weigold hat noch nichts von dem Aufruf gehört. Sie ist der Meinung, die Menschen sollten sich nicht verunsichern lassen. Grundsätzlich hat sie mit dem Gedanken gespielt, sich Vorräte anzulegen, da ein Baby in ihrem Haushalt lebt. "Vorräte für eine Woche, wie Toast und Knäckebrot haben wir sowieso immer da", schildert die 39-jährige Pädagogin, "wir sollten uns aus solch einer Meldung nichts machen."

    Auch Marco Tieri hat bisher von der Aufforderung der Bundesregierung noch nichts mitbekommen - hält das Ganze aber für einen Witz. "Ich mache mir nichts daraus, wenn ich so eine Meldung höre", erzählt der 36-jährige Sofwareentwickler.

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    Foto: clw

    "Ich habe nichts von dem Aufruf zu den Vorratskäufen gehört und werde mich durch so etwas auch nicht aus der Ruhe bringen lassen", meint auch Rigo Beyer. "Wenn etwas passiert, werde ich sofort davon informiert, da ich dann vom Militär eingezogen werde", berichtet der 30-Jährige. "Zudem denke ich, dass die Regierung das schon lenkt, wenn uns der IS oder andere angreifen würden. Deshalb mache ich mir keine Sorgen um unsere Zukunft."

    Ein Passant, der sich selbst "Saugi" nennt, hat von der Meldung bislang ebenfalls nichts mitbekommen. "Jetzt, wo ich das höre, macht mir das schon Angst", gesteht er im Gespräch mit ka-news. "Ich werde mich aber nicht mit Lebensmitteln eindecken."

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