Die Verlegung der Straßenbahngleise in die Mitte der Kaiserstraße zwischen Lamm- und Ritterstraße konnte planmäßig abgeschlossen werden, teilt die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasi) in einer Pressemitteilung mit. Nun seien die Arbeiten an der Oberfläche dran. Bevor die Fußgängerzonen-Oberfläche vor dem Karstadt geschlossen werden kann, müssen aber noch Telekom-Leitungsarbeiten durchgeführt werden.
An der Nordwestecke des Marktplatzes soll im Bereich des fehlenden Deckels der Aushub des als Auflastmaterials eingebrachten Erdreichs beginnen, um mit der Stärkung des Deckels für die Südhälfte ebenfalls starten zu können, heißt es weiter. Die Arbeiten an den Abluftkanälen für die unterirdische Haltestelle gehen ebenfalls dem Ende zu und der Haltestellenzugang vor der evangelischen Stadtkirche wurde betoniert, weshalb auch der südliche Teil des Marktplatzes aufgefüllt werden kam.
Pumpversuch am Mühlburger Tor war erfolgreich
Im Bereich der Karl-Friedrich-Straße zwischen Hebelstraße und dem Haupteingang des Regierungspräsidiums am Rondellplatz könne Ende Juli wieder mit einer Asphalt-Oberfläche begonnen werden. Der Pumpversuch am Mühlburger Tor verlief laut Kasig erfolgreich, sodass jetzt mit dem Aushub für den Deckel des Tunnelabschnitts begonnen werden kann. Die für die Spezialtiefbauarbeiten nötigen Betonsilos können nun dank großem Baufortschritt abgebaut werden. Im Nord- und Südkopf des Ettlinger Tors ist man immer noch mit den Ankerarbeiten unter den Deckeln beschäftigt. Auf der früheren Kreuzung Ettlinger Tor beginnt mit der Beendigung der Schlitzwand des Kombi-Bauwerks nun das Einlassen der Hochdrucksinjektions-Sohle (HDI-Sohle).
Im Tunnelabschnitt der Ettlinger Straße südlich der Kreuzung Baumeister- und Herrmann-Billing-Straße sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass mit der Herstellung der Sauberkeitsschicht begonnen werden kann, auf die die Schalung für den Deckel kommt, so die Kasig weiter. Südlich über dem Tunnelabschnitt in Richtung Augartenstraße müssen die Stadtwerke Karlsruhe eine neue Fernwärmeleitung einbauen. In diesem Abschnitt läuft der Aushub des Erdreichs bis zur ersten Ankerlage und im Bereich der sich daran anschließenden Rampe kann die sogenannte "Aussteifung" montiert werden.