Für viele Sportler erfüllt sich an diesem Samstag ein Traum: die Teilnahme am Ironman auf Hawaii. Der älteste Triathlon, der seit 1978 auf der Insel ausgerichtet wird, gilt als einer der anspruchsvollsten Ausdauerwettkämpfe der Welt. Von den Teilnehmern wird neben der körperlichen Höchstleistung auch psychische Stabilität abverlangt.
In den letzten Jahren standen mit Sebastian Kienle aus Mühlacker (Weltmeister 2014), Jan Frodeno (Weltmeister 2015 und 2016) und Patrick Lange (Drittplatzierter 2016) immer wieder deutsche Sportler auf den Treppchen des Extrem-Wettkampfes. Kienle ist sich sicher, dass sowohl er als auch Frodeno sich in einer Phase ihrer Karrieren befinden, in der ein "Top-Ten-Rang oder ein Podiumsplatz nicht mehr die gleiche Anziehung hat wie vielleicht noch vor fünf Jahren." Für ihn zähle nur der Titel.
Doch auch ein Karlsruher geht bei dem Rennen an den Start: Unter den deutschen Teilnehmern befindet sich nämlich auch Thilo Schmalkoke aus der Fächerstadt. Der 45-jährige Karlsruher betreibt seit 2011 den Extremsport und hatte sich im Juli 2017 in Frankfurt für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
"Das ist natürlich schon etwas Besonderes und zeigt jedem von uns eindrücklich, dass man mit genügend Leidenschaft, Wille und Einsatz nahezu alles erreichen und den eigenen Traum verwirklichen kann", freut sich sein Arbeitgeber, die abas Software AG, "Thilo hat ja erst 2011 mit Triathlon angefangen, daher ist diese Leistung in Kombination mit seinem anspruchsvollen Arbeitsalltag als IT-Trainer umso beeindruckender."