Friedhofsdezernent Klaus Stapf: "Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass ältere oder behinderte Menschen möglichst ohne Hindernisse unsere Einrichtungen besuchen können. Die demographische Entwicklung verstärkt diese Notwendigkeit."
Baukosten: 90.000 Euro
Das Friedhofs- und Bestattungsamt bemüht sich, die Beeinträchtigungen während den Baumaßnahmen für Friedhofsbesucher möglichst gering zu halten. Für die Baumaßnahmen entstehen Kosten in Höhe von zirka 90.000 Euro.
Laut Bürgermeister Klaus Stapf können Rollstuhlfahrer sowie gehbehinderte Menschen beim Besuch der großen Kapelle eine zeitgemäße technische Hilfe zum Überwinden der Höhendifferenz von 1,50 Metern beziehungsweise der Eingangstreppe in Anspruch nehmen. Darüber hinaus erleichtere der Fahrstuhl auch das Tragen von Särgen wesentlich.
Bereits in den 1970-er Jahren gab es Überlegungen, die große Kapelle auf dem Karlsruher Hauptfriedhof für Rollstuhlfahrer mittels einer Rampe behindertengerecht auszubauen. Aus Sicht des Denkmalschutzes war eine solche Veränderung eine zu starke Beeinträchtigung des denkmalgeschützten Hauptgebäudes. Als kostengünstige Lösung wurde seinerzeit ein Rollstuhl-Lift angebracht.