Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Groh will in den Landtag

Karlsruhe

Groh will in den Landtag

    • |
    • |

    Groh musste lange in sich gehen, ob er sich überhaupt als Kandidat aufstellen lassen will: "Ich habe es mir reiflich überlegt und auch mit meiner Familie gesprochen. Für mich wäre ein Arbeit im baden-württembergischen Landtag Arbeit für Karlsruhe. Wir haben hier in der Stadt viele Projekte vor, und diese will ich auch in Stuttgart voran bringen. Dafür würde ich mich als Landtagsabgeordneter einsetzen." Noch ist Groh Bürgermeister der Fächerstadt und zuständig für das Dezernat vier. Darunter fallen unter anderem die Finanzen, Wirtschaft und Arbeit sowie das Stadtmarketing.

    "Finanzbürgermeister ist kein Halbtagsjob"

    Der CDU-Politiker sieht aber bei einem möglichen Landtagsmandat, keine Schwierigkeiten sein Amt als Finanzbürgermeister weiter ausüben zu können. "Ich bin, falls ich gewählt werde, noch zwei Jahre als Bürgermeister in Karlsruhe tätig. Wer hat denn die Doppelbelastung nicht? Jeder der im Landtag sitzt hat noch einen Zweitberuf, den er ausübt. Darum sehe ich persönlich keine Schwierigkeiten." Das sieht SPD-Stadtrat Michael Zeh aber anders. Gegenüber ka-news äußerte sich Zeh vor einigen Tagen kritisch zu einer möglichen Kandidatur Grohs.

    Michael Zeh sieht die Kandidatur kritisch (Foto: ka-news)

    "Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Finanzbürgermeister ein Halbtagsjob ist. Vor allem weil ich weiß, welche Probleme Karlsruhe im Bereich Finanzen hat", so Zeh. Der SPD-Politiker scheiterte gestern bei der Wahl des Landtagskandidaten seiner Partei. Die Karlsruher Sozialdemokraten wählten bei der Mitgliederversammlung des Wahlkreis Ost ihren Kandidaten für die Wahl im kommenden Jahr. Nach einer Stichwahl mit Michael Lenz setzte sich Johannes Stober durch. "Ich freue mich sehr darüber. Das ist eine große Aufgabe mit viel Arbeit, aber ich bin natürlich glücklich über die Wahl." Für den Wahlkreis West ist Regina Schmidt-Kühner mit einer klaren Mehrheit gewählt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden