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Karlsruhe: Graffiti statt Grau: Karlsruher Haltestelle erhält neues Gesicht

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Graffiti statt Grau: Karlsruher Haltestelle erhält neues Gesicht

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    Graffiti statt Grau: Karlsruher Haltestelle erhält neues Gesicht
    Graffiti statt Grau: Karlsruher Haltestelle erhält neues Gesicht Foto: PAUL GAERTNER

    Das großflächige Wandgemälde wurde in drei Wochen von den Karlsruher Künstlern "Baske ToBeTrue", "Moter.One" und "Sier" vom Hip-Hop-Kulturzentrum "Combo" verwirklicht. Dabei gibt es auch einen Bezug zur Karlsruher Stadtgeschichte: Zu sehen sind neben dem Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm die Medizinerin und Frauenrechtlerin Rahel Strauß, der Schriftsteller und Pädagoge Johann-Peter Hebel, Flugpionier Paul Senge und Erna Scheffler, die 1951 als erste Frau an das Bundesverfassungsgericht berufen wurde.

    150 Spray-Dosen für eine neue Optik 

    "Wir wollten mit unserer Arbeit einen Teil der Karlsruher Stadtgeschichte mit einer modernen Bildsprache präsentieren.Uns war wichtig, dabei auch typische Graffiti-Elemente zu verwenden, damit Menschen einen Zugang zu Graffiti als Kunstform bekommen", betont der Künstler "Baske ToBeTrue" in einer Pressemitteilung der VBK. 

    Die Auftragsarbeit diene auch dem Zweck, die Grafitti-Kunst von ihrer allgemeinen kriminellen Stigmatisierung zu befreien. Abgestimmt wurde die Arbeit mit dem Tiefbauamt und der städtischen Kunstkommission. Bevor die drei Künstler jedoch die Haltestelle mit rund 150 Spraydosen farbenfroh umgestalteten, musste diese zunächst aufwendig gereinigt werden.

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    Foto: Marco Wrobel

    Mit Gartenscheren, Metallbürsten und Hochdruckreiniger wurden die Wände rund um die Haltestelle von Schmutz und Vegetation befreit. Anschließend musste jede Menge Tiefengrund und Acryl-Fassadenfarbe auf den Betonuntegrund aufgetragen werden bevor mit der eigentlichen Motivgestaltung begonnen werden konnte.

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