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Karlsruhe: "Graffiti ist Kunst": Unterführung in der Ebertstraße hat ein neues Gesicht!

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"Graffiti ist Kunst": Unterführung in der Ebertstraße hat ein neues Gesicht!

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    Die neu gestaltete Unterführung der Ebertstraße
    Die neu gestaltete Unterführung der Ebertstraße Foto: Julia Wessinger

    Wie der Leiter des Kulturzentrums, Uwe Buchholz, bei der offiziellen Vorstellung am Donnerstag erklärt, arbeiteten insgesamt fünf Maler knapp zwei Wochen täglich in der Unterführung. Bei Minusgraden wurde mithilfe unzähliger Spraydosen das neue Design an die Wände unter dem Albtalbahnhof gebracht.

    Gestaltungskonzept an Fächerstadt angepasst

    Die Idee des Gestaltungskonzepts kam den Verantwortlichen beim Tiefbauamt im Zuge des Umbaus der Haltestelle Ebertstraße und der damit verbundenen Sanierung der Unterführung. Wie Bürgermeister Michael Obert erklärt, ist Karlsruhe keine Stadt, die die Graffiti-Kunst nicht fördert. "Wir wollen vielmehr Möglichkeiten bieten, die Kunst umzusetzen."

    Das Konzept des Teams Combo ist daher eng mit der Fächerstadt verbunden: An den Wänden der Unterführung sind jetzt nicht nur Karlsruher Gebäude wie das Schloss, die Pyramide des Marktplatzes oder auch der Bundesgerichtshof zu sehen, sondern auch bekannte Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Neben Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach wurde auch Karl Drais mit seiner Laufmaschine verewigt. Das Graffiti in der Unterführung ist darüber hinaus farblich an das "Corporate Design" der Stadt angepasst.

    Karl Drais in der neu gestalteten Unterführung der Ebertstraße
    Karl Drais in der neu gestalteten Unterführung der Ebertstraße Foto: Julia Wessinger

    Dem Leiter des Kulturzentrums ist vor allem wichtig, dass die eigentliche Struktur der Unterführung beibehalten wird: "Den Flair der 70er Jahre mit all seinen Elementen wie den Holzplatten und den schon damals ausgewählten Farben arbeiteten wir mit ins Konzept ein."

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