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Karlsruhe: Gewalt gegen Politiker: FÜR Karlsruhe beklagt mutwillig zerstörte Wahlplakate

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Gewalt gegen Politiker: FÜR Karlsruhe beklagt mutwillig zerstörte Wahlplakate

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    Friedmann Kalmbach (Listenplatz 1)
    Friedmann Kalmbach (Listenplatz 1) Foto: ps/FÜR Karlsruhe

    ka-news.de:

    • Wie ist das Klima in Karlsruhe?
    • Gibt es Vandalismus (an Büroräumen, mit Wahlplakaten)?
    • Wie geht es den Karlsruher Spitzenkandidaten*innen – welche Auswirkungen haben die jüngsten Ereignisse auf die Präsenz im öffentlichen Raum?
    • Haben Politiker*innen und Mitarbeiter*innen Angst, werden Sicherheitsvorkehrungen getroffen (beispielsweisenicht allein in bestimmte Stadtteile gehen, nicht allein an Haustüren….)?
    • Welche Erfahrungen haben Ihre Mitglieder*innen während des Wahlkampfes gemacht?
    • Gab es auch bei Ihnen schon Gewalt gegen Mitarbeiter*innen (während des aktuellen Wahlkampfes und/oder in den vergangenen Jahren)?
    • Welche Rolle spielt die zunehmende Gewalt Thema bei der Planung von Wahlkampfaktivitäten?
    • Führt die zunehmende Gewalt dazu, dass sich junge Menschen nicht mehr in die Politik trauen? Was unternehmen sie Dagegen?

    FÜR Karlsruhe:

    Friedemann Kalmbach stößt gerade an den Informationsständen zum Wahlkampf immer wieder auf Menschen, die äußerst unzufrieden sind mit der Gesamtsituation, beziehungsweise sich missmutig äußern.

    In der Art könnte sich beschreiben lassen, wie das Klima in Karlsruhe ist.

    Tätliche Angriffe hatten wir in unserer Wählergemeinschaft "FÜR Karlsruhe" allerdings noch nicht registriert, worüber wir dankbar sind; allerdings eine sehr große Zahl an Sachbeschädigungen – die über das Maß der letzten Jahre deutlich hinaus geht.

    Beispielsweise hingen die Plakate in Neureut, die unserer Ortschaftsrats-Mitglied Rüdiger Lörz aufgehängt hatte gerade mal einen halben Tag (siehe Fotos anbei, fast schon als Symbolbild, das zerstörte Motiv "Weniger Beef, mehr Miteinander").

    Diese wurden mutwillig zerstört.

    Plakate die ich mit einem Freund im Grünstreifen der Südstadt gehängt hatte, haben sich etwa eine Woche gehalten, bis sie dem Vandalismus zum Opfer gefallen sind.

    Das ist erschütternd, egal welche Motivation dahintersteckt. Zum einen geht es um sehr viel eigenes Engagement, dass zu meist Ehrenamtliche in das Plakatieren oder Termine vor Ort stecken und mit einem Schlag zerstört wird, das ist nicht besonders motivierend, und kann zum Teil auch als persönlicher Angriff wahrgenommen werden.

    Darüber hinaus werden hier unheimlich viele Ressourcen verschlungen, Gelder, die meist auch von Engagierten zur Verfügung gestellt worden sind um diese Plakate zu drucken. In unserem Fall PP-Plakate die bis zu 100 Prozent recyclebar sind – dennoch sind es wertvolle Ressourcen.

    In Karlsruhe nehme ich aber auch ein gutes Miteinander unter den im Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften wahr in dem man relativ fair miteinander umgeht.

    Das finde ich gut – denn ich glaube der Dialog und der Austausch miteinander, auch wenn man sich mal nicht einer Meinung ist, oder sogar weiß die Meinung ist komplett konträr, hilft Kompromisse zu finden oder Ideen/Meinungen nochmal zu revidieren.

    Wo der Austausch nicht stattfindet, oder Menschen ausgegrenzt werden, kommt es unweigerlich zu einer Verbitterung und Radikalisierung, oder einem beharren auf der eigenen Meinung ohne Prüfung neuer Argumente.

    Die Fragen beantwortete Micha Schlittenhardt, Fraktionsgeschäftsführer Freie Wähler/FÜR Karlsruhe am 13. Mai.

    Wie ergeht es anderen Karlsruher Politikern? Zum Übersichtsartikel geht es hier.

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