Der Verbandsvorsitzende Christoph Schnaudigel zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Ministeriums. Somit könnten die Planfeststellungsverfahren für die Zweite Rheinbrücke auf rheinland-pfälzischer und auf baden-württembergischer Seite zügig abgeschlossen werden.
"Unter dieser Voraussetzung kann dieses zentrale, länderverbindende Verkehrsprojekt jetzt richtig Fahrt aufnehmen. Die Region hat bereits seit einer Dekade gefordert, die Planverfahren von Brücke und B 36-Anschluss zu entkoppeln, damit beide schneller vorankommen", so Landrat Schnaudigel. "Wir appellieren nun an das Land, diese Steilvorlage des Bundes zu nutzen. Das bedeutet, die notwendigen Ressourcen bereitstellen und beide Verfahren rasch bearbeiten", ergänzt Verbandsdirektor Professor Gerd Hager.
Das schon weit fortgeschrittene Brückenverfahren solle durch das noch in einem frühen Stadium befindliche Durchbindungsprojekt nicht aufgehalten werden. "Hier soll kein Geleitzug zusammengestellt werden, bei dem der Langsamste das Tempo bestimmt", so Hager weiter. Inhaltlich und verkehrstechnisch würden beide Projekte zusammen gehören. Deshalb müsse auch das zweite Verfahren, die Durchbindung zur B36, zügig aufgenommen, konsequent durchgeführt und schnellstmöglich zum Erfolg geführt werden.