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Karlsruhe: Gesundheitscheck für Kids

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Gesundheitscheck für Kids

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    Wenige Wochen vor der Preisverleihung am vergangenen Freitag wusste kaum einer der Schüler, was sich hinter dem Begriff "J1" verbirgt, doch dank des Projekts des Gesundheitsamts im Landratsamt Karlsruhe sind sie nun im Bilde. Zurzeit führt die "J1" eher ein Schattendasein: "Lediglich rund zwölf Prozent aller Schüler in Nordbaden beteiligen sich an dieser Untersuchung", erklärt der Regionalgeschäftsführer der Siemens-Betriebskrankenkasse, Rüdiger Burkard. Entsprechend wichtig sei es, Anreize zu schaffen, und vor allem die Eltern zu informieren, betont die Schulleitung der Erich-Kästner-Schule.

    Aktion des Landratsamts soll Bekanntheitsgrad erhöhen

    Die Abkürzung "J1" steht für eine Gesundheitsuntersuchung für Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren, bei der die Kinder "auf Herz und Nieren" durchgecheckt werden. Neben der Möglichkeit, offen über gesundheitliche Probleme zu sprechen, umfasst die "J1" unter anderem einen Seh- und Hörtest, eine Impfberatung sowie die Feststellung des Allgemeinzustands von Größe und Gewicht bis hin zur Körperhaltung. So wurde im Rahmen des Gesundheitschecks bei 62 der 392 untersuchten Schüler eine Sehschwäche festgestellt, konstatiert Katrin Weidlich, Schulärztin im Gesundheitsamt. Weiteres Ergebnis des Arztbesuchs: Viele Impfungen müssen aufgefrischt werden.

    "Ziel unserer Aktion mit acht Schulen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe war es, den Bekanntheitsgrad dieser wichtigen Untersuchung für Jugendliche zu steigern", erläuterte Weidlich bei der Verleihung der Preise. Nicht nur die Sieger von der Erich-Kästner-Schule bekamen eine Belohnung, auch alle weiteren beteiligten Schüler erhielten einen Kinogutschein für das ZKM. Die Aussicht auf das Preisgeld, war aus den Schülerreihen zu hören, sei schon ein Ansporn gewesen, sich der "J1" zu unterziehen.

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