Gute Nachrichten aus der Riesending-Höhle: Nach zwölf Tagen konnte der verunglückte KIT-Mitarbeiter aus der Höhle gebracht werden. Beim KIT atmet man nach der schwierigen Bergung nun auf: "Wir sind sehr erleichtert und glücklich über die erfolgreiche Rettung unseres Mitarbeiters und Kollegen. Wir wünschen ihm im Namen aller Mitarbeiter des KIT, dass er sich bald erholt und wieder ganz gesund wird", teilte Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, in einer Pressemitteilung mit.
Der Gerettete arbeitet eigenen Angaben nach als technischer Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik. In seiner Freizeit widme er sich als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Höhlenforschung Bad-Canstatt. Nach seiner Rettung wird der Verletzte derzeit notfallmedizinisch versorgt. "Die guten Nachrichten haben uns alle am Institut sehr erleichtert. Wir wünschen Johann Westhauser von hier aus eine vollständige Genesung und hoffen, ihn möglichst bald wieder als wichtigen Teil der Gruppe bei uns zu haben", so Professor Martin Wegener vom Institut für Angewandte Physik.
Am Institut hat man die eigenen Angaben zufolge Bergungsarbeiten stets verfolgt. "Unser Dank gilt der Bergwacht Bayern und den vielen Helfern vor Ort, die die schwierige Rettungsaktion mit Bedacht und großem persönlichem Einsatz zu einem glücklichen Ende gebracht haben.", erklärt Dr. Elke Luise Barnstedt, die Vizepräsidentin des KIT für Personal und Recht.
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