Rastätter bezeichnete die Vorstellung, man könne mit einer Passagierlizenz ausschließlich zusätzliche Besucher für den Europa-Park Rust einfliegen, in einer Presseerklärung als "völlig absurd". So sei eine Sonderlizenz das Einfallstor für einen generellen Passagierflugbetrieb, denn eine Ausweitung des Passagierflugbetriebes sei nicht zu verhindern, ist sich Rastätter sicher. "Die raffinierte Strategie, dass lediglich Fluggäste für den Europa-Park angeworben werden sollen, ist doch nur vorgeschoben", vermutet die Abgeordnete. Ihrer Auffassung nach sei es kein Problem zusätzliche Gäste für den Europa-Park über den Flughafen Straßburg und den Baden-Airpark einzufliegen.
Nach Aussage von Rastätter würde die Zulassung von Passagierflügen in Lahr zu einem ruinösen Flughafen-Wettbewerb führen. Öffentliche Gelder des Landes und der nordbadischen Kommunen, mit denen der Baden-Airpark seit Jahren unterstützt wird, würden daduch in den Sand gesetzt. Außerdem wolle Rastätter den Ministerpräsidenten daran erinnern, dass am Oberrhein auch ohne Lahr eine extrem hohe Flughafendichte bestehe. Die Landesregierung habe selbst in einem Gutachten festgestellt, dass kein weiterer Bedarf bestehe.