Das nun erstellte Nutzungskonzept sieht individuelle, abschließbare Rückzugsräume vor, bietet aber auch offene Freiräume als Kommunikationszonen sowie Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten - und dies auch für externe Nutzer.
Vorgesehen ist außerdem eine architektonische Ausgestaltung, die die kreativkünstlerische Ausrichtung des Zentrums widerspiegeln soll. Ein neuer Namen für das vorläufige "Kreativgründerzentrum im Alten Schlachthof" soll durch einen Wettbewerb in der Hochschullandschaft und in der Kreativszene ausgeschrieben werden.
"Innovatives und tragfähiges Konzept"
Doris Baitinger von der SPD lobte das "innovative und tragfähige Konzept" und auch von den übrigen Fraktionen erntete der Entwurf viel Anerkennung. Bei dem Modell der Containerlösung in der Schweinemarkthalle wird sich das Angebot überwiegend an Wissensarbeiter richten, da Werkstätten und Handwerksflächen nicht im Gebäude realisiert werden.
Insbesondere Hochschulabgängern sollen Perspektiven geboten werden, um dort eine Existenz zu gründen. 2,6 Millionen Euro investiert die Stadt in das neue Kreativgründerzentrum. Eine lohnende Investition, wie FDP-Stadtrat Tom Hoyem betonte. Als wichtigen Baustein in der gesamten Entwicklung des Schlachthofes bezeichnete Anne Segor von den Grünen das Zentrum. Klaus Heilgeist sprach gar von einer "Brutstätte für Leute, die kreativ sind".