Zwei junge Frauen wurden am Samstagnachmittag durch die Streife im Hauptbahnhof Karlsruhe beobachtet, wie sie sich zunächst beim Einsteigen in den TGV unter die Reisenden mischten. Die beiden stiegen jedoch nicht in den Zug ein, sondern machten plötzlich kehrt und teilten sich auf.
Daraufhin wurden sie von den Beamten kontrolliert. Bei der Durchsuchung der jüngeren Tatverdächtigen, wurde ein gelber Geldbeutel, welcher im Gürtel steckte, festgestellt. Die Frau gab daraufhin an, dass sie den Geldbeutel auf dem Bahnsteig aufgefunden habe. Im Geldbeutel befanden sich 2.915 Euro, sowie weitere ausländische Geldscheine. Die Angaben der Frauen waren nicht glaubhaft. Die beiden Tatverdächtigen wurden hinsichtlich eines Diebstahls belehrt und nach Feststellung des Wohnortes auf freiem Fuß belassen.
Das aufgefundene Diebesgut wurde sichergestellt. Im Laufe der Nacht meldete sich ein Mann telefonisch auf der Dienststelle und gab an, dass seine Schwester Opfer eines Taschendiebstahles wurde. Er konnte genaue Angaben zu der entwendeten Geldbörse, sowie zu dem Geldbetrag machen. Diese deckten sich mit aufgefundenen Beweismitteln. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahl allerdings erst später. Die beiden jungen Frauen im Alter von 15 und 19 Jahren, müssen sich nun im Rahmen eines Strafverfahrens verantworten.