Angesichts der vielen von Jugendlichen unter Alkohol begangenen Straftaten ist es erforderlich, dass bei schweren Fällen, ebenso wie im Fußball, gleich eine rote Karte verhängt werden kann. Bei Straftaten wie Körperverletzungen unter Alkoholeinfluss muss auch ohne Verwarnung eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung ("Idiotentest") angeordnet werden können, so die Junge Union in einer Pressemeldung.
Keine Duldung von primitiver Gewalt
Der JU-Sprecher für Innere Sicherheit, Rechtsanwalt Kai-Uwe Fratzky: "Unwissenheit hat noch nie vor Strafe geschützt". Um Mitbürger vor Gewaltakten zu schützen, reicht eine Verwarnung nicht aus. Ein hartes und konsequentes Durchgreifen ist auch ein Zeichen an die große Mehrheit der anständigen Jugendlichen, dass die Gesellschaft keine Form von primitiver Gewalt duldet.
Die JU stimmt BUS-Amtsleiter Björn Weiße zu, der es begrüßen würde, wenn es ein Modell für ganz Deutschland geben würde. Die JU fordert daher Bürgermeister Wolfram Jäger auf, nicht nur Gespräche mit Rheinland-Pfalz zu führen, sondern sich - auch zusammen mit den Karlsruher Abgeordneten im Landes- und Bundestag - dafür einzusetzen, dass es zu einer Regelung kommt, die weit über die Stadt- und Landkreisgrenzen hinausreicht. (ps)