Schon mehrfach hat die DLRG nach eigener Aussage vor dem Baden und Schwimmen im Rhein gewarnt. Am Sonntagabend kam es nun zu einem Badeunfall auf dem Rhein bei Rheinhausen, bei dem ein Schwimmer immer noch als vermisst gilt.
Laut Pressebericht des DLRG waren bei dem Einsatz vom Sonntagabend rund 50 Einsatzkräfte und sieben Boote der DLRG im Einsatz, um sowohl verletzte Jet-Ski Fahrer zu retten, als auch, um nach dem vermissten Schwimmer zu suchen. "Die Suche findet auf dem Rhein immer in enger Abstimmung mit der Feuerwehr ab, so dass letztendlich 20 Boote und über 100 Einsatzkräfte im Bereich Rheinhausen nach dem Verunglückten suchten", teilt das DLRG mit.
"Der Rhein ist und bleibt unberechenbar"
"Der Rhein hat auch bei niedrigen Wasserstand gefährliche Strömungen, die sehr leicht unterschätzt werden", wird Timo Imhof, Leiter für Einsätze der DLRG im Bezirk Karlsruhe, zitiert. Die Menschen würden die Gefahr unterschätzen, die von diesen Strömungen ausgeht.
"Der Rhein ist und bleibt unberechenbar", erklärt Imhof weiter, "durch gefährliche Unterströmungen, die nicht sichtbar sind, werden Menschen oft abgetrieben und geraten schnell an ihre Grenzen der Leistungsfähigkeit." Auch geübte Schwimmer wären hiervon nicht ausgenommen.