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Karlsruhe: Gedenken an Opfer in Halle: Basketballer PSK Lions setzten Zeichen mit Schweigeminute - und der KSC?

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Gedenken an Opfer in Halle: Basketballer PSK Lions setzten Zeichen mit Schweigeminute - und der KSC?

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    Bei der Mahnwache in Karlsruhe wurde den Opfern in Halle gedacht.
    Bei der Mahnwache in Karlsruhe wurde den Opfern in Halle gedacht. Foto: Paul Needham

    Vor rund einer Woche starben zwei Menschen bei einem einem versuchten Anschlag auf eine Synagoge. Täter Simon B. konnte sich keinen Zutritt zu der Synagoge verschaffen und erschoss zwei Passanten.

    Eine Polizistin steht vor der Synagoge im bayerischen Straubing.
    Eine Polizistin steht vor der Synagoge im bayerischen Straubing. Foto: Armin Weigel/dpa

    Karlsruhe hat zu Halle eine ganz besondere Beziehung, denn sie ist Partnerstadt. "Wir sind Halle", äußerte Bürgermeister Frank Mentrup noch am Tag des Anschlages sein tiefes Mitgefühl. Im Profisport reagierten die Basketballer der zweiten Bundesliga.

    Vor ihrem Spiel am Samstagabend, 12. Oktober, gedachten die Basketballer der PSK Lions und ihre Gäste aus Nürnberg zusammen mit dem Publikum eine Minute lang den Opfern des Anschlags. Zuvor sprachen sie sich im Namen der 2. Basketball Bundesliga (BBL) gegen Rassismus und Antisemitismus aus.

    Daniel Norl (PSK Lions #13) im Sprung zum Wurf nach dem Duell mit William Lee (Nürnberg Falcons 7)
    Daniel Norl (PSK Lions #13) im Sprung zum Wurf nach dem Duell mit William Lee (Nürnberg Falcons 7) Foto: TMC|Tim Carmele

    Der Profisport erreicht viele Menschen, deshalb trägt es weit, wenn Mannschaften wie die PSK Lions ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Eine wohl noch größere Strahlkraft und Reichweite als der Basketball hat der Karlsruher Profifußball. Der Karlsruher SC (KSC) füllt als Verein der zweiten Bundesliga Stadien mit tausenden von Menschen. Werden auch sie mit einer Schweigeminute der Ereignisse in Halle gedenken?

    "Wenn wir eine Schweigeminute für Halle einlegen, dann zuhause, in unserem eigenen Stadion", sagt Florian Kornprobst, Pressesprecher des KSC, auf Nachfrage von ka-news.de am Freitag. Das nächste Heimspiel ist am Samstag in einer Woche, 26. Oktober, gegen Hannover 96. Noch ist es nicht sicher, ob sich der KSC für  eine Schweigeminute entscheidet. "Die Idee steht im Raum."

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