Die Gemeine Tapezierspinne ist sowohl die kleinste, als auch die häufigste in Deutschland vorkommende Tapezierspinnenart, die alle zu den Vogelspinnenverwandten zählen. Dies geht aus einer Pressemeldung des Naturkundemuseums hervor.
Die Tapezierspinne lebt an trockenen und warmen Standorten in Röhren, die sie ins Erdreich gräbt und mit Spinnenseide "tapeziert" - daher ihr Name. Wenn ein Insekt über den Fangschlauch läuft, beißt die Spinne von unten durch den Schlauch, ergreift die Beute und zieht sie in die Röhre hinunter, wo sie sie dann aussaugt. Weibliche Tapezierspinnen können - und das ist für heimischen Spinnen ebenfalls außergewöhnlich - ein hohes Alter von acht bis zehn Jahren erreichen.
Die Große Landesausstellung im Naturkundemuseum Karlsruhe: www.bodenlos2013.de