Bereits am vergangenen Wochenende, 18. bis 20. September, ersuchten 80 Flüchtlinge bei der Bundespolizei um Asyl nach. Ein 26-Jähriger syrischer Staatsangehöriger äußerte in seiner Vernehmung, dass er für 2.000 Euro von der Türkei über Griechenland - Bulgarien - Rumänien und Ungarn nach Deutschland geschleust wurde. Die Schleuser benutzen dabei sowohl Fahrzeuge als auch Züge, so die Polizei in ihrem Bericht.
Die Asylsuchenden aus Syrien, dem Irak und Afghanistan im Alter zwischen 9 und 40 Jahren stellten ein Schutzersuchen und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zur Landeserstaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe weitergeleitet. Gegen die Schleuser hat die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern eingeleitet.