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Karlsruhe: Freie Wähler haben die Nase voll: "Karlsruher Baustellen-Dschungel überschreitet Toleranzgrenze"

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Freie Wähler haben die Nase voll: "Karlsruher Baustellen-Dschungel überschreitet Toleranzgrenze"

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    Die Freien Wähler Karlsruhe haben die Nase voll vom Baustellen-Dickicht in der Fächerstadt.
    Die Freien Wähler Karlsruhe haben die Nase voll vom Baustellen-Dickicht in der Fächerstadt. Foto: ps

    "Die Karlsruher leben gerne in dieser Stadt - das bestätigen alle Umfrageergebnisse. Ob sie das unter den gegebenen und noch weitere Jahre dauernden Umständen in der Kernstadt noch gerne tun, ist für mich allerdings fraglich", schimpft der Vorsitzende der Freien Wähler Karlsruhe, Lars Dragmanli, in einer Pressemitteilung.

    Kombilösung ist Raubbau an Stadt und Bewohnern

    Er hält es für unzumutbar, wenn Fußgänger, beladen mit Einkaufstüten, jeden Tag über wechselnde Teerhügel und überbrückte Gräben steigen müssten - und Autofahrer nur noch gesperrte Trassen und neuerfundene Umleitungen vorfänden. "Das ist willkürlicher Raubbau an der Stadt, ihren Bewohnern und Besuchern, durch ein nicht durchdachtes Großbauvorhaben", findet er.

    Diesen Zustand könne sich weder die Kasig, noch der Oberbürgermeister ungestraft leisten. Schließlich dauerten die Arbeiten nicht nur ein paar Monate, sondern viele Jahre. Gerade die Geschäftswelt lasse das nicht kalt. Dragmanli wundert sich dabei über die Karlsruher: "Sie ertragen die Unfähigkeit der Baustellenkoordination und die häufig und überraschend wechselnden Umleitungen mit Ruhe. In anderen Ländern wären öffentliche Proteste und gar Baustellenbesetzungen schon längst die Antwort auf eine solche Rücksichtslosigkeit gegenüber den Bewohnern einer Großstadt gewesen", ist er überzeugt.

    Die Kasig sollte seiner Ansicht nach die Geduld der Karlsruher nicht weiter auf die Probe stellen, das Unternehmen überschreite deutlich die Toleranzgrenze. "Es reicht! Personalkonsequenzen sind hier unumgänglich", so Dragmanli. Er kündigt daher eine Transparenzoffensive an, bei der Stadträte der Freien Wähler und OB-Kandidat Jürgen Wenzel die Verantwortlichen befragen wollen.

    Hier gibt's mehrInformationen zur Kombilösung

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