In der Diskussion um den Erhalt des Franz-Rohde-Hauses spricht sich der Karlsruher Landtagsabgeordnete Alexander Salomon für eine Entwicklung von Alternativen aus. Er begrüße das Angebot der evangelischen Kirche als substantiellen Schritt, um im Dialog eine Lösung zu finden, heißt es in der Pressemitteilung.
"Für mich ist es wichtig, dass sowohl die Belange der älteren und pflegebedürftigen Menschen, als auch der Denkmalschutz ausreichend Berücksichtigung finden. Nur mit Hilfe eines Konsenses zwischen den verschiedenen Interessen kann eine tragfähige Lösung gefunden werden", ist sich Salomon sicher.
Über den aktuellen Fall hinaus regt der Abgeordnete Salomon nach eigener Aussage eine Diskussion über die derzeitige Rechtslage und Verwaltungspraxis im Bereich des Denkmalschutzes an. Nicht nur das Franz-Rohde-Haus ist als Kulturdenkmal gefährdet. In Karlsruhe und ganz Baden-Württemberg seien weitere unzählige Kulturdenkmäler in akuter Gefahr.
"Die Möglichkeit Immobilien wirtschaftlich zu betreiben, steht außer Frage. Gleichwohl darf aber die Einschränkung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit gegenüber dem gesellschaftlichen Interesse des Erhalts nicht überhandnehmen. Hier bedarf es aus meiner Sicht einer grundsätzlichen Überprüfung der derzeitigen Lage", stellt Salomon abschließend fest.