Demonstration ist die Basis der Demokratie - Meinungsäußerung unabdingbar und ein hohes Gut unserer Gesellschaft. Darüber, ob Pegida und die Gegendemonstranten jede Woche aufs Neue auf die Straßen gehen dürfen, muss man nicht diskutieren. Egal wie unangenehm die Risiken und Nebenwirkungen sind.
Es bleibt was es ist: Eine Bewegung aus der Mitte heraus
Kundenverlust im Einzelhandel, Straßensperrungen, Bahn-Verspätungen und Lärm können daran nicht rütteln. Diese Abstriche muss unsere Gesellschaft einstecken können. Die von den Veranstaltern angemeldeten Standorte können abgeschlagen oder verlegt werden, wenn drastische Verdachtsmomente hinsichtlich einer Gefährdung für die Teilnehmer vorliegen, so das Gesetz. Das war bisher nicht der Fall. Die Demonstrationen verliefen bislang weitesgehend friedlich.
Der von vielen geäußerte Wunsch, Pegida und Co. aus der Innenstadt zu verlegen und die Fronten räumlich weiter zu entzerren, ist zweifelhaft. Es ist fraglich, ob eine größere Pufferzone tatsächlich für mehr Sicherheit sorgen würde. Dies müsste geprüft werden. Bis dahin bleiben die Demonstrationen auf Stephan- und Europaplatz das, was sie aus macht: Eine Bewegung aus der Mitte heraus.
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