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Karlsruhe: FlowTex und kein Ende

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FlowTex und kein Ende

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    Schmiders Ex-Frau wird beschuldigt, nach der Verhaftung ihres damaligen Ehemanns im Februar 2000 Gelder von einem Konto abgezweigt zu haben, die aus den Scheingeschäften mit nicht vorhandenen Horizontalbohrgeräten stammten. Mit dem abgezweigten Geld wollte Inge Schmider den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft zufolge den Unterhalt eines Feriendomizils im Schweizer St. Moritz sichern und Anwaltshonorare bezahlen. Das Konto, von dem aus die Geschäfte abgewickelt werden sollten, war jedoch inzwischen von der Mannheimer Staatsanwaltschaft gesperrt worden.

    Die Geschäftsführer der Firma FlowTex, Schmider und Klaus Kleiser, hatten seinerzeit durch Scheingeschäfte ihre Kapitalgeber um mehr als zwei Milliarden Euro geprellt. Im Jahre 2000 flog der Schwindel auf und die Verantwortlichen wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Die derzeit vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe laufende Verhandlung in Sachen FlowTex wird heute morgen fortgesetzt. Dabei wird auch der Kaufmann Yassin Dogmoch auftreten. Er gilt als eine Schlüsselfigur in einem der schwersten Fälle von Wirtschaftskriminalität, die es in Deutschland je gegeben hat.

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