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Karlsruhe: Flächenverbrauch: Karlsruhe macht beim Landesprogramm mit

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Flächenverbrauch: Karlsruhe macht beim Landesprogramm mit

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: DaLa

    "Das Förderprogramm ist ein fester Bestandteil im Bemühen des Landes und vieler Kommunen, den Flächenverbrauch substantiell zu verringern", so Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, laut der Pressemitteilung. Das Fördervolumen beläuft sich 2013 momentan auf fast eine Million Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil werden Planungsarbeiten und Dienstleistungen für Innenentwicklungsvorhaben in Höhe von rund zwei Millionen Euro angestoßen.

    Bei der Ausschreibung des Förderprogramms 2013 haben die baden-württembergischen Kommunen 43 Anträge im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur eingereicht. "Entsprechend der auch von Kommunen und Land gemeinsam gewünschten Schwerpunktsetzung", so die Staatssekretärin, "sind diesmal zahlreiche Anträge mit Gewerbeflächenbezug eingereicht worden. Dies ist besonders erfreulich, weil die Nutzung vorhandener Gewerbeflächen ein wertvolles Potenzial für die Entwicklung der Wirtschaft ebenso wie für die Schonung landschaftlicher Freiräume bildet."

    Nachhaltige Entwicklung vorhandener Wohn- und Gewerbeflächen

    Die Anträge würden die Vielfalt des Landes widerspiegeln: kleine Kommunen aus dem ländlichen Raum, aber auch Mittelstädte des ländlichen Raumes und Kommunen im Verdichtungsraum und dessen Randzone seien in diesem Jahr dabei gewesen, so die Staatssekretärin weiter. Inhaltlich stehen neben nachhaltiger Entwicklung vorhandener Wohn- und Gewerbeflächen auch die Handlungsfelder Bürgerbeteiligung, Bewältigung des demographischen Wandels, Schaffung attraktiver und ausgewogener Mischnutzungen im Fokus der Projekte.

    Alle verbindet das Ziel, auf neue Siedlungsflächen auf der "grünen Wiese" weitestgehend zu verzichten und kompakte, lebenswerte Siedlungsstrukturen mit attraktiven Ortskernen und zum Beispiel auch gute Nahversorgung und Siedlungsmuster der kurzen Wege zu unterstützen. Wie Staatsekretärin Splett deutlich machte, sei auch eine positive Entwicklungslinie im Vergleich mit Anträgen früherer Jahre erkennbar. So würden inzwischen mehr umfassende Innenentwicklungskonzepte in Angriff genommen. Diese seien umsetzungsorientiert ausgerichtet, zum Beispiel mit konkreten Strategien zur Mobilisierung des Innenentwicklungspotenzials.

    Karlsruhe: Ressourcenoptimiertes Gewerbeflächenmanagement

    In Karlsruhe steht das Programm unter dem Motto "Ressourcenoptimiertes Gewerbeflächenmanagement - ein Praxis-Handbuch für Karlsruher Unternehmen". Ein Großteil der in Karlsruhe vorhandenen Flächenpotenziale in den bestehenden Gewerbegebieten befinde sich in privater Hand. Um diese zu mobilisieren, sei daher die Mitwirkungsbereitschaft der privaten Eigentümer unabdingbar. Um diese zu fördern, soll ein Handbuch Instrumente und Best-Practice-Beispiele zu Möglichkeiten des Flächensparens in Gewerbegebieten aufzeichnen.

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