Der Weg zum Spaßbad war im Fall Karlsruhes von Pleiten, Pech und Pannen begleitet. Dass Fehler gemacht wurden, darin waren sich die Mitglieder des Gemeinderats einig: Einige sahen diese im Baustellencontrolling, andere darin, dass das Bad zu früh eröffnet wurde und wieder andere redeten von Zuständigkeiten und Verantwortung ohne sich genauer festzulegen. Natürlich blieben auch die üblichen "Wir haben es euch ja gleich gesagt"-Rufe nicht aus. Doch alles Jammern hilft zu diesem Zeitpunkt nichts mehr: Das Kind ist bereits ins "Nichtschwimmerbecken" gefallen. Das Erlebnisbad steht und seit neun Monaten läuft der Badebetrieb, wenn auch nicht so gut wie erwartet. Daher war die Mehrheit auch für eine finanzielle Hilfe, die das Europabad einen Schritt weiter bringen soll, auf dass es sich vielleicht demnächst selbst tragen kann. So war sich Barbara Kofler (FDP) sicher, dass das Bad sehr bald bessere Zeiten sehen werde, da jeder, der sich einmal in die Erlebnis-Fluten gestürzt hätte, den Wunsch hätte, dies zu wiederholen. Es müssten also nur die bestehenden Vorurteile gegenüber dem Bad abgebaut werden, dann würde sich schon alles einspielen. Soweit die Meinungen der Politiker, doch was halten die Bürger davon? Finden Sie es gerechtfertigt, das Bad mit einer weiteren Finanzspritze zu unterstützen? Hätte das Geld vielleicht für andere Zwecke verwendet werden sollen? Ihre Meinung ist gefragt - wie immer in unserer Umfrage!
Karlsruhe