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Kabul/Karlsruhe/Stuttgart: Ferngezündete Bombe

Kabul/Karlsruhe/Stuttgart

Ferngezündete Bombe

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    Die drei deutschen Polizisten des Bundeskriminalamtes waren Medienberichten zufolge auf dem Weg zu einem Schießstand, als die Attentäter neben der Piste mittels Fernsteuerung eine Landmine zündeten. Eine vierte Person bislang ungeklärter Nationalität wurde ins Bundeswehr-Lazarett im Camp Warehouse eingeliefert.

    Landespolizei fährt mit Trauerflor

    Innenminister Rech hat den Tod der Beamten "sehr bedauert": "Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freuden der Opfer. Besonders betroffen bin ich über den Tod des 39-jährigen Polizeiobermeisters vom Polizeipräsidium Karlsruhe, der ins Bundeskriminalamt abgeordnet war", sagte Rech in einer ersten Reaktion am heutigen Mittwoch in Stuttgart. Der Karlsruher Beamte war nach SWR-Informationen jahrelang im Streifendienst sowie im Personen- und Objektschutz beim hiesigen Polizeipräsidium Karlsruhe. Dort ist man entsetzt über den Tod des Kollegen.

    Das "feige und verabscheuungswürdige Attentat" habe erneut gezeigt, wie gefährlich die radikal-islamistischen Terroristen seien, so Rech weiter. Er habe großen Respekt vor der Arbeit der deutschen Sicherheitskräfte und Berater in Afghanistan. Als Zeichen der Trauer werden auf Rechs Anordnung hin an den Streifenfahrzeugen der Landespolizei Trauerflor angebracht.

    Seit März 2002 sind damit insgesamt 24 deutsche Soldaten und Sicherheitsbeamte bei Anschlägen und Unfällen im Einsatz in Afghanistan ums Leben gekommen.

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