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Mannheim/Karlsruhe: FDP-Jugend will Tanzverbot an Feiertagen abschaffen

Mannheim/Karlsruhe

FDP-Jugend will Tanzverbot an Feiertagen abschaffen

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: dpa

    "Unsere Gesellschaft braucht keine staatlich verordnete Besinnungszeit, sondern Toleranz und Respekt vor der Lebensgestaltung anderer", fordert der baden-württembergische JuLi-Landesvorsitzende Jens Brandenburg. Dabei betont er, dass der Vorstoß kein Angriff auf religiöse Überzeugungen, sondern ein Einsatz für gesellschaftliche Toleranz und die Religionsfreiheit aller sei. Niemand werde zum Tanzen und Feiern gezwungen. So verbringe Brandenburg selbst die Ostertage im "ruhigen Familienkreis".

    Nachdem eine Gesetzesänderung bisher an der CDU gescheitert ist, könnten SPD und Grüne nun zeigen, wie sie wirklich zu Religionsfreiheit und gesellschaftlicher Toleranz stehen und die zahlreichen Tanzverbote abschaffen, regt die Jugendorganisation der FDP an. "An fast 20 gesetzlichen Feiertagen und jeden Sonntag von 3 bis 11 Uhr ist in Baden-Württemberg das Tanzen verboten. Das ist Weltspitze", so die Beschwerde der jungen Liberalen. Kurios sei, dass am Karfreitag und am Karsamstag das Verbot rund um die Uhr gelte, am Ostersonntag aber nur von 3 bis 11 Uhr.

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