Der Vorsitz der Fraktion wird von Thomas H. Hock an den dänischen Minister a.D. Tom Høyem übergeben. Høyem sagt in der internen Sitzung zum Beschluss dieser Entscheidung: "Die liberale Sache braucht eine starke Stimme; nicht nur in Karlsruhe, sondern bundesweit und international; ich bin bereit!"
Weiter betont er: "Wir sind besser aufgestellt als in den letzten Jahren und bereit, die notwendige Verantwortung für unsere Stadt zu übernehmen. Ich werde meine Erfahrungen aus einem Leben in der Politik auf allen Ebenen und verschiedenen Ländern für Karlsruhe nutzen; die Stadt in der ich mehr Zeit meines Lebens verbracht habe, als in jeder anderen."
Høyem: "Wir sind die einzige echte Alternative"
Laut Pressemitteilung soll Høyem zudem gesagt haben, dass es einige Baustellen gibt, die die Liberalen noch in Angriff nehmen müssen. Darunter die Gewerbesteuer, das Behördenzentrum sowie Nachhaltigkeit der Energiewende. Bei Antritt seiner neuen Position verkündet Høyem: "Wir sind die einzige echte Alternative zu der Pseudo-GroKo, die in Karlsruhe installiert werden soll."
Einen Erfolg kann der neue Fraktionsvorsitzende schon verbuchen: Stadtrat Karl-Heinz Jooß kandidiert traditionell auf der Liste der FDP, jetzt hat er sich entschlossen, Parteimitglied zu werden. Jooß sagt hierzu: "Ich habe mich stets für die liberale Politik eingesetzt und bin der Partei dankbar, dass sie mich immer wieder nominiert hat. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Vertrauen zu untermauern. Mit meiner Mitgliedschaft möchte ich weiterhin Chancen ermöglichen und mich für die liberale Stimme in unserer Stadt einsetzen."