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Karlsruhe: FDP-Antrag: Bagger brauchen Partikelfilter

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FDP-Antrag: Bagger brauchen Partikelfilter

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    Baustellenfahrzeuge (Symbolbild)
    Baustellenfahrzeuge (Symbolbild) Foto: ka-news

    Um das Ziel einer Emissionsreduzierung bei Baustellen zu erreichen, "soll die Stadt Karlsruhe bei der Ausschreibung eigener Bauprojekte und in städtebaulichen Verträgen verpflichtende Vorgaben zur Vermeidung beziehungsweise Reduzierung von Feinstaubemissionen machen", heißt es in einem Antrag der Liberalen.

    Als wichtige Vorgaben zählt die Fraktion in ihrem Schreiben unter anderem die Ausrüstung von Baumaschinen mit Partikelfiltern, die Vermeidung von Staubablagerungen und das Feuchthalten staubabsondernder Materialien auf. Die Errichtung von Schmutzschleusen vor dem Eingang von Baustellen sollte durch die Stadtverwaltung ebenfalls vorgeschrieben werden.

    Grund für diesen Vorstoß sei die erhebliche Luftverschmutzung durch die Baustellen in Ballungsräumen wie der Fächerstadt. "Vor allem Baumaschinen emittieren in erheblichem Umfang Dieselruß. In Großstädten lässt sich rund ein Viertel der verkehrsbedingten Rußemissionen auf sie zurückführen", erklären die FDP-Mitglieder in ihrer Mitteilung.

    "Mit Partikelfiltern lassen sich Rußemissionen nachhaltig reduzieren"

    Ein weiterer Grund für den Antrag sei auch eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes von 2006. Danach verursachen Diesel-betriebene Baufahrzeuge und in der Bauwirtschaft eingesetzte mobile Maschinen und Geräte annähernd zehn Prozent der gesamten Feinstaubemissionen.

    "Mit Partikelfiltern lassen sich die Rußemissionen von Baumaschinen nachhaltig reduzieren. In Karlsruhe ist dies gerade vor dem Hintergrund vieler innerstädtischer Großbaustellen in den nächsten Jahren besonders wichtig", heißt es in der Mitteilung der FDP. Es sei wenig logisch, die Zufahrt von Autos in innerstädtische Umweltzonen zu reglementieren, während Baumaschinen in diesen Zonen Feinstaub ungefiltert emmitieren dürften.

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